Pierre Auguste Renoir, geboren am 25. Februar 1841 in Limoges in Zentralfrankreich, war ein französischer Maler, dessen Gemälde in der Stilrichtung des Impressionismus anzutreffen waren. Renoir kam aus einer Arbeiterfamilie, sein Vater war Schneider, seine Mutter Zuschneiderin. 1845 zog er mit seiner Familie nach Paris, nahe des Louvre. Im Alter von 13 Jahren begann der junge Pierre Auguste Renoir eine Ausbildung zum Porzellanmaler.
Auguste Renoir Stillleben mit
Anemonen
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Auguste Renoir Sitzender
Badegast 1
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Auguste Renoir Portrait von
Madame Clapisson
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Mit 15 machte er seinen Job so gut, dass sein Chef ihm auch
anspruchsvollere Aufgaben zuteilte, die sonst von erfahreneren
Porzellanmalern erledigt wurde. Durch den dort verdienten Lohn
konnte der junge Künstler bereits selbstständig leben und sogar
seine Familie finanziell etwas unterstützen. Als die Technik
allerdings voran schritt, ersetzten automatische Druckverfahren die
Arbeit des Porzellanmalers und die Manufaktur musste schließen, als
Pierre Auguste Renoir 17 Jahre alt war.
In der ersten Zeit hielt sich der junge Franzose mit dem Bemalen von Wappen und Markisen über Wasser. In den Jahren 1861 bis 18654 nahm Renoir Malunterricht beim dem Schweizer Charles Gleyre. Daneben lernte er andere zukünftige Größen der Malerei kennen, wie Claude Monet, Frédéric Bazille und Alfred Sisley. Mit ihnen malte er zusammen Landschaftsbilder in der Natur. 1864 wurde sein erstes Bild von dem renommierten Pariser Salon angenommen.
Auguste Renoir Die
Loge
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Auguste Renoir Junge Maedchen
auf der Wiese
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Auguste Renoir Maedchen mit
Strohhut
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1868 stellte der Salon Renoirs Bild "Lise mit dem Sonnenschirm"
aus, für das seine Geliebte Lise Tréhot als Modell posierte. Seine
Bilder wurden bekannter, auch Kritiker lobten die frischen neuen
Gemälde des französischen Künstlers. Dennoch wollten sich nicht so
recht viele Abnehmer seiner Werke finden, so dass sich seine
finanzielle Lage um 1869 stark anspannte und er kaum seine
Mahlzeiten bezahlen konnte. 1870 meldete er sich im Zuge des
deutsch-französischen Krieges freiwillig für den Militärdienst,
hatte aber das Glück weit vom tatsächlichen Kriegsgeschehen
eingesetzt zu werden.
Ein Jahr später musste er erneut im Zuge der Pariser Kommune Kriegsdienst leisten und wurde beim Fluchtversuch aus Paris vom Feind gefangen genommen. Nach dem Krieg suchte Pierre Auguste Renoir erneut den Kontakt mit seinen alten Freunden Monet und Sisley, sowie mit Édouard Manet. Renoir bemühte sich weiterhin seine Bilder an den Mann zu bringen und fand in dem Kunsthändler Paul Durand-Ruel einen Abnehmer, der Renoir finanziell unterstützt. Seine finanzielle Lage blieb allerdings angespannt.
Auguste Renoir Badende auf
einem Felsen
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Auguste Renoir Badegast
3
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Auguste Renoir Der Ball im
Moulin de Galette Detail
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Erst Mitte der 1870er Jahre besserte sich seine finanzielle
Situation, als er zunehmend mehr Aufträge für Portraits bekommt. Ab
1881 orientierte sich Pierre Auguste Renoir neu und wendet sich
mehr dem Klassizismus zu. 1883 befand sich Renoir in einer
künstlerischen Krise und wurde mit Desinteresse seitens des
Publikums, sowie der Kritiker bestraft. Ab 1892 verschlechterte
sich sein Gesundheitszustand. Trotz seiner Arthritis malt er
unaufhörlich weiter und zieht nach Nizza. 1919 verstarb Pierre
Auguste Renoir im Alter von 78 Jahren in Cagnes.
Bekannteste Werke
Zu den bekanntesten Bildern Renoirs zählen u.a. Die Loge, Tänzerin,
Mademoiselle Romaine Lascaux, Lise mit dem Sonnenschirm und Bal au
moulin de la Galette.