Simon Vouet wurde am 9. Januar 1590 vermutlich in Paris geboren. Der französische Maler des Chiaroscuro und des Barock starb am 30. Juni 1649. 1612 zog der anerkannte Maler des Barock-Stils, Simon Vouet, nach Rom. Hier lernte im Chiaroscuro-Stil zu malen, da er den Kontakt zu Caravaggio knüpfte und ihn dessen Stil sehr imponierte.
Es entwickelte sich eine Freundschaft. Es folgte eine sehr kreative und produktive Zeit. Jedoch bekam Vouet ein verlockendes Angebot aus Frankreich: Er wurde an den Hof Ludvigs des XIII gebeten, um dessen Hofmaler zu werden. 1627 kehrte also nach Frankreich zurück und malte nun auf den Wunsch Ludwigs XIII. Auch Kardinal Richelieus wurde ein Auftraggeber. Neben diesen Malaufträgen beaufsichtigte Simon Vouet das Louvre und den Palais Royal.
Er war darüber hinaus zuständig für die Ausstattung der königlichen Paläste. Nach und nach entwickelte sich die Malweise Vouets weg von dem vorherigen Chiaroscuro-Stil. Er verwendete bald wesentlich hellere Farbnuancen, wobei seine Schattierungen zwischen den Hell- und Dunkel-Kontrasten eher leicht waren. In dieser Zeit war der Beginn der nun folgenden barocken Maltradition in Frankreich. Simon Vouet, der unter anderem auch Lehrer von Charles Le Brun war, wurde von diesem Trend stark beeinflusst.
Am 16. Juni 1649 starb der Künstler in Paris. Weitere Werke des Künstlers Simon Vouet sind: Allegorie der menschlichen Seele, Allegorie des Sieges, Amor und Psyche, Bildnis eines Mannes, Darbringung im Tempel, Die Apostel am Grabe Mariä, Einkleidung des Hl. Franziskus, Allegorische Darstellung der Anna von Österreich als Minerva, Die Ohnmacht der Hl. Maria Magdalena.